Esther 3

Datum: 31.2.2002 Stelle: Ester 3:2-3 Das Haus bzw. der Palast des Königs war wie folgt gabaut: -- Vor dem Königstor lag der Platz der Stadt (Est.4,6). -- Das Königstor war das Tor zum Haus bzw. Palast des Königs selbst, so wie damals jedes vornehme Haus ein Tor hatte, in dem an beiden Seiten Bänke abgebracht waren und in dem der Hausherr die Gäste empfing und hinter das Personen nur zu besonderen Gelegenheiten Zutritt hatten (vgl. Treasury of Scriptural Knowledge zu Est.3,2, zitiert Dr. Shaw). Zum Königstor durfte man nicht im Trauergewand hineingehen (Est.4,2). Im Königstor saßen die Knechte des Königs (Est.3,2), zu denen auch Mardochai gehörte (Est.2,19.21-22). Mardochai war also am Hof des Königs angstellt, und er ist uns ein Vorbild dafür, wie man Gott fürchtet und einem Arbeitgeber dient: Er ließ dem König von einem geplanten Anschlag berichten (Est.2,21-22), d.h. er hielt die Treue gegenüber ihm; er gehorchte Gott aber mehr als dem König, denn ohne zu Zögern übertritt er das königliche Gebot, sich vor Haman niederzuwerfen (Est.3,2-3). Er hielt diese größere Treue gegenüber Gott selbst, als er »am Arbeitsplatz gemobbt« wurde (Est.3,3-4). Sein geradliniges Verhalten konnte Gott segnen und machte ihn zum zweiten nach dem König (Est.10,3). -- danach kam der äußere Hof, in dem man wartete, wenn man zum König wollte (Est.6,4-5). -- und schließlich der innere Hof, den man unaufgefordert nicht betreten durfte, was Esther aber trotzdem tat: Est.5,1. Vom inneren Hof aus konnte man den König sehen, wenn er auf seinem Thron saß (Est.5,2). Datum: 30.1.2002 Stelle: Ester 3:15 Haman trank mit dem König zusammen, so dass dieser im Rausch nicht die Trauer in Susa merken konnte noch sich seines Entschlusses gereuen lassen konnte.
Copyright information for MAK